Der Immobilienmarkt boomt

Billiges Kapital und die lockere Geldpolitik der EU wirken sich auf die Preisentwicklung von Immobilien aus. Anleger rechnen in Deutschland für dieses Jahr noch mit steigenden Preisen, aber bereits mit niedrigen Renditen. Andererseits erklärt das Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Wohnen sei in den vergangenen fünf Jahren relativ gesehen nicht teuerer, sonder günstiger geworden. Nach Berechnungen des Instituts sanken die Nettokaltmieten im Verhältnis zur Kaufkraft außer in Berlin und Stuttgart in allen deutschen Großstädten. Die Mieten sind jedoch nur für Durchschnittsverdiener günstiger geworden. Menschen, deren Einkommen nicht gestiegen ist, zahlen relativ gesehen mehr. Auch Studenten, Auszubildende oder Arbeitssuchende sind durch hohe Wohnkosten im Vergleich übermäßig belastet. Wohneigentum wurde in allen sieben betrachteten Städten weger der niedrigen Zinsen erschwinglicher.

[Quelle: Immobilien News, Grabener Verlag GmbH]